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Am Freitag fand der erste Freitag gegen die Inflation – für die soziale Revolution – statt. Am Hermannplatz sammelten sich um 17 Uhr etliche Menschen um einen Infotisch und Lautsprecher. Flyer und Broschüren wurden an Passant*innen und Marktarbeiter*innen gegeben und es wurde in Reden Hintergründe der Krise erläutert. Der Vorschlag, die Krise mit einer Mobilisierung von unten und einer sozialen Revolution zu beantworten fand Gehör.
Um 18 Uhr ging es dann gemeinsam mit ca. 70 Menschen auf die Straße Richtung Kottbusser Tor. Am Rande wurde wieder massiv geflyert und es gab viel positive Ressonanz. Am Kotti wurde die Aktion für dieses Mal beendet. Nach Abschluss nahm die Polizei eine Person fest. Diese hatte einen Haftbefehl wegen einer nicht bezahlten Geldstrafe für Diebstahl in einem Geschäft. Über eine Solikasse herangeschafftes Geld führte dazu, dass die Person schnell wieder freigelassen wurde.
Die Freitage sind als Versuch zu verstehen, eine sozialrevolutionäre Antwort auf die Krise zu geben. Sie sind im Moment das einzige Angebot, einfach mit auf die Straße zu kommen. Das Ziel ist es, immer mehr und immer größer zu werden.