Schlagwort: Aktion
-
Plakat-Aktion Aldi Lidl Edeka am Maybachufer (Kreuzberg)
-
Der Preis wird heißer: Intervention bei Rossmann im Hauptbahnhof gegen schießwütige Bullen und für kostenlose Warenmitnahme
Am 30. März haben wir eine Intervention im Berliner Hauptbahnhof durchgeführt. Anlass sind die Berichte über Schüsse eines Bundespolizisten auf eine 15-Jährige Person im Gewahrsam am 18. Februar. Die Person musste schwerverletzt ins Krankenhaus eingeliefert werden. Laut Polizeiangaben ereignete sich der Vorfall in einem Nebenraum der Rossmann-Filiale, wo die Person zuvor etwas „gestohlen“ haben soll.
Tausende bunte Miniflyer ergossen sich von der obersten Ebene, den S-Bahnsteigen. Die Miniflyer mit den Slogans „Alles für alle und zwar umsonst! Solidarität mit der Person, die bei Rossmann angeschossen wurde! Kapitalismus ist die Gewalt!“ breiteten sich bis zur untersten Ebene des Hauptbahnhofs aus.
Zuvor gab es eine Flyer-Verteilaktion vor dem Tatort „Filiale Rossmann“, um Kund_innen über den Vorfall zu informieren (mehr …)
-
Plakatieren in Neukölln
Kleiner Bericht von anonym bleiben wollenden Genoss:innen über Kiezplakatierung in Nord-Neukölln für die 4.2.2023-Demo und über Stadtteilarbeit im dortigen Schillerkiez. P.S.: Danke für das Foto, wir haben für euch die Exif-Daten daraus entfernt.
Wir haben jetzt mehrere Kieze in Neukölln mit unserer Plakatierung abgedeckt und konnten feststellen, dass es durchaus einigen Zuspruch von Passant*innen gibt, die sich teils sogar während wir am kleistern waren direkt bei uns bedankten. Dafür, daß wir – jetzt interpretieren wir mal – auch für sie eine Sichtbarkeit der derzeitigen prekären Zustände herstellen. Von den diversen Parteien und ihren Wahlversprechen scheinen viele auch wenig bis nichts zu halten, manche Passant*innen bzw. Kiezbewohner*innen forderten uns regelrecht dazu auf Wahlplakate zu überkleben.
Bei unserer Tour durch ein paar Kieze in Neukölln konnten wir feststellen daß es dort ebenfalls aktive Kiezarbeit gegen die aktuellen herrschenden Zustände gibt. In vielen Ecken, vor allem im Schillerkiez, fielen uns zahlreiche Agitprop-Plakate gegen das Gelaber der Politiker*innen auf. Außerdem Plakate die z.B. über die exorbitanten Gewinne des, sagen wir mal, militärisch-industriellen Komplexes (u.a. RWE) während der sog. „Krise“ aufklären, oder Wandaushänge mit praktischen Tipps zu Beratungsstellen, 9-Euro-Ticket, HartzIV, etc. Über zahlreiche die Kiezaktivitäten berichtet vor allem die Website „Nachrichten aus Nord-Neukölln – Den Kampf gegen Ausgrenzung und Verdrängung organisieren!“, wobei die wohl auf Twitter etwas fixer sind: twitter.com/nk_12049/with_replies.
Und weil Donnerstag war, nutzten wir die Gelegenheit in die dortige Kiezküche im Stadtteilladen Lunte einzukehren, um uns zu stärken und über die Situation im Stadtteil zu informieren. „Der Stadtteilladen »Lunte« im Neuköllner Schillerkiez ist die letzte Bastion der linken Szene in dem von Gentrifizierung geprägten Stadtteil.“, schrieb die Berliner MieterGemeinschaft. Ob dies so ist, können wir nicht sagen, wir können aber allen die Lunte-Kiezküche empfehlen: jeden Donnerstag und jeden Freitag ab 19 Uhr bis 22 Uhr. Außerdem gibt es dort jeden Dienstag eine Stadtteilsprechstunde (aktuell: gegen Teuerung) von 16 Uhr bis 18 Uhr.
Solidarische Grüße, eure Reisegruppe Nord-Neukölln.
-
Freitags für die soziale Revolution – Mobi-Aktion für die 4.2.-Demo
Quelle: de.indymedia.org/node/254200
„Wir haben eine Aufruf-Aktion durchgeführt, die einer Mobilisierung zum Demo am 4. Februar im Hermannplatz diente. Weiter verbreiten!“ (Freitag, 20.1.2023)