Schlagwort: Bericht

  • Augenzeugen-Bericht: REWE in Neukölln – Security-Schläger und Polizeigewalt

    Die offene Versammlung “Der Preis ist heiss“ hat diesen Bericht über einen Vorfall erhalten, der sich am 21.10.2023 vor REWE im Einkaufszentrum am Bahnhof Hermannstraße in Neukölln ereignet hat. Darin wird ein gewaltsamer Angriff zunächst von Sicherheitspersonal und später von Polizeikräften auf eine Person beschrieben. Als offene Versammlung haben wir uns entschlossen, den Bericht über diesen Vorfall zu veröffentlichen, da es sich um einen der vielen Vorfälle handelt, die von den Medien und der Polizei jeden Tag totgeschwiegen werden.

    Samstag, 21.10.23 gegen 20:00 Uhr, REWE Hermannstraße

    Der Vorfall beginnt, als wir sehen, wie sich der Security von REWE und eine andere Person vor dem REWE in der Hermannstraße streiten. Wir gehen davon aus, dass die Person den Supermarkt betreten wollte, der Secu dies jedoch nicht zuließ. Wenige Sekunden später dreht sich die Person zum Gehen um und ist auf dem Weg zur Treppe, die zum Ausgang führt.

    Auf einmal eskaliert die Situation, der Secu von REWE rennt hinter der Person, die am gehen ist her und schlägt ihr mit voller Wucht auf den Hinterkopf. Die Person schwankt, dreht sich um und der Secu schlägt wieder zu, diesmal frontal ins Gesicht.
    Durch das Eingreifen einiger Personen wurde der Angriff unterbrochen, der genannten/betroffenen Person wird schwindelig und sie fällt zu Boden.
    Dann fing der Secu wieder an, der genannten Person mit voller Wucht ins Gesicht zu treten, und hörte dann erst wieder auf, als Leute eingriffen. …

    (mehr …)

  • Aktion: Vor, in und um den Neukölln Shopping Arcaden herum

    Am Freitag 08.09.2023 gab es eine mehrteilige Aktion am Shopping-Center Neukölln Arcaden. Ein größeres Banner mit dem Kampagnen-Motto „Alles zu teuer?!“ wurde gut sichtbar vor dem Center an einem Bauzaun aufgehängt und ein Infotisch vor dem Haupt-Ein-und-Ausgang aufgestellt. Parallel wurden um das Neukölln Arcaden Shopping Center herum großflächig und gut sichtbar für alle potentiellen Einkaufenden Plakate mit der Aufschrift „Alles zu teuer?!“ in deutsch, englisch und türkisch verklebt.

    Währenddessen wurden Flyer beim Infotisch an die Passant:innen verteilt und über die zu hohen Preise diskutiert. Außerdem wurden viele Aufkleber der Kampagne weiter gegeben, die überall dort aufgeklebt werden sollen, wo welche was zu teuer finden. Sehr viele der Aufkleber hatten dann offensichtlich  ihren Weg in die Neukölln Arcaden gefunden. Für eine Kampagne gegen Preissteigerungen gab es definitiv einigen Zuspruch in Neukölln.

    Zum Abschluß flogen dann noch lauter kleine Flugzettel gegen Inflation und Preissteigerung vom Dach der Neukölln Arkaden und im Shopping Center durch die Luft.

     

  • Plakate und Sticker-Aktion bei Einkauf-Centern rund um Storkower Straße

    Am 24.8.2023 gab es eine Plakate-Aktion bei den Einkauf-Centern und Supermärkten im Dreieck Nordkiez Fhain, Pberg und Lichtenberg rund um den S-Bhf. Storkower Straße. Außerdem haben wir im nahgelegenen Plattenbau-Viertel plakatiert, auch beim dort gelegenen Student*innen-Wohnheim, weil vor allem die einfache Bevölkerung am meisten von den Preiserhöhungen betroffen ist. Ein paar Sticker wurden auf Reklame-Aushänge verklebt. Unser Kiezspaziergang wurde bis hin zu zwei weiter weg gelegenen Supermärkten verlängert. Danke an „Der Preis ist heiß“ für die Kampagnen-Idee, Material dafür müßt ihr bestimmt bald nachlegen…;-)

  • Plakat-Aktion am Virchow-Klinikum gegen Parkautomaten

    Unsere Freunde der Preis-Ist-Heiss-Kampagne haben uns von Ihrer neuen Kampagne erzählt. Da dachten wir uns in unserer Sommerlangeweile mal eine regnerische Nacht plakatieren zu gehen. Unsere Wahl viel auf die Gegend rund ums Virchow-Klinikum im Wedding. Seit einem Jahr gibt’s dort nämlich Parkplatzgebühren, was den in Schichten Arbeitenden zusätzliche Kosten beim Pendeln mit dem PKW aufzwingt. Da Mensch sich mit dem Gehalt z.B. aus der Pflege ja schon länger keine Wohnung in Berlin mehr leisten kann ist dies für manche die Einzige verbleibende Option. Wir hoffen die Plakate kleben gut an den Automaten und danken denen die bereits ähnliche Aktionen dort gemacht haben!

    https://kontrapolis.info/8404/

    https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2022/08/parken-virchow-klinik-charite-parkplatz-berlin-mitte.html

  • Sticker-Aktion im Kreuzberger Supermarkt

    Ort: Oranienplatz, Zeit: Freitag Nachmittag

    In der Hoffnung, mehr Menschen für das Thema „INFLATION“ zu mobilisieren, haben wir einige Produkte in einem Lidl-Shop markiert. Sticker-Aufkleber mit einem QR-Code zur Website, die die Kampagne beschreibt und die das Kollektiv „Der preis ist heiß“ erstellt hat, gingen unter anderem in den Abteilungen Obst und Gemüse, Brot, Kosmetik gut zu verkleben.

    Mit revolutionären Grüßen

    eure kreativen Produkt-Gestalter:innen
  • Plakat-Aktion Aldi Lidl Edeka am Maybachufer (Kreuzberg)

  • Fotos und Kurzbericht: Revolutionärer 1.Mai 2023 (Kontrapolis)

    Berlin 1.Mai (Fotos): Mehr Pyro als Transpis beim „Der Preis ist heiß“-Block

    Quelle: https://kontrapolis.info/10383

    Viel Spalier, viel Pyro. Wenige Transpis, Fahnen, Schilder. Circa 1500 bis 3000 im „Der Preis ist heiß“ Block.

    Die Schätzung der Teilnehmenden des „Der Preis ist heiß“ Block ist schwierig. Wie auf den Bildern zu sehen ist, gab es einen größeren von den Medien als „Schwarzer Block“ titulierter Bereich bis zum Frontblock. Darüber hinaus nahmen aber auch viele aus der Bevölkerung Teil, die – wahrscheinlich – die Inhalte teilten und sich daher im Block einreihten. Da es eher an Transparenten mangelte, warum auch immer, macht eine Schätzung auch schwieriger.

    Das Megaspalier mit Tausend Bullen und die Versuche der Zivicops und Kamerabullen irgendwelche Leute und Zusammenhänge zu identifizieren zeigte schon kurz nach dem Losgehen der Demo und nach der Blockformierung auf der Hermannstraße, das die Bullen massivere Gewalt geplant hatten. Wie dann später nach der Auflösung der Demo am Kottbusser Tor und danach in den Straßen von Kreuzberg 36 zu sehen ist.

    Der „Der Preis ist heiß“-Block hatte noch vorher eine massivere Pyrotechnik-Einlage, mit Regenschirmen geschützt vor neugierigen Kamerabullen, im Reuter-Friedelstraßen-Kiez von Neukölln. Vor der Brücke des Landwehrkanals muß sich der Block aber augenscheinlich fast unbemerkt aufgelöst haben, so dass wohl da schon Phase III (Tips und Tricks: Nach der Demo) umgesetzt werden konnte… bevor zu viele unbedacht in einen massiven Bullenkessel in Kreuzberg36 laufen.

    Gut und notwendig war, dass der „Der Preis ist heiß“ Block im Vorfeld des 1.Mai wichtige Tips zum Verhalten auf Demos (und danach) verbreitete. An dieser Stelle mal ein Danke dafür.

    Auf der Website derpreisistheiss.noblogs.org kündigte die Offene Versammlung gegen Inflation, für soziale Revolution „Der Preis ist heiß“ ein offenes Treffen für Sonntag 07.05.2023 ab 15Uhr im NewYorck Bethanien (Mariannenplatz 2a, Kreuzberg) an. Dort soll es eine Auswertung zum Revolutionären 1.Mai Berlin geben und über weitere Aktivitäten von „Der Preis ist heiß“ diskutiert werden.

    Außerdem können, laut der Ankündigung und den Demo-Tips, Menschen, die von Repression am 1.Mai betroffen waren, ebenfalls gerne vorbeikommen.

  • Der Preis wird heißer: Intervention bei Rossmann im Hauptbahnhof gegen schießwütige Bullen und für kostenlose Warenmitnahme

    (—english—)

    Am 30. März haben wir eine Intervention im Berliner Hauptbahnhof durchgeführt. Anlass sind die Berichte über Schüsse eines Bundespolizisten auf eine 15-Jährige Person im Gewahrsam am 18. Februar. Die Person musste schwerverletzt ins Krankenhaus eingeliefert werden. Laut Polizeiangaben ereignete sich der Vorfall in einem Nebenraum der Rossmann-Filiale, wo die Person zuvor etwas „gestohlen“ haben soll.

    Tausende bunte Miniflyer ergossen sich von der obersten Ebene, den S-Bahnsteigen. Die Miniflyer mit den Slogans „Alles für alle und zwar umsonst! Solidarität mit der Person, die bei Rossmann angeschossen wurde! Kapitalismus ist die Gewalt!“ breiteten sich bis zur untersten Ebene des Hauptbahnhofs aus.

    Zuvor gab es eine Flyer-Verteilaktion vor dem Tatort „Filiale Rossmann“, um Kund_innen über den Vorfall zu informieren (mehr …)

  • Veranstaltungsbericht: »Sozialproteste: Wenn die Armen trotz Inflation nicht auf die Straße gehen«

    Am Freitag 17.2.2023 gab es eine gut besuchte Podiumsdiskussion mit verschiedenen Akteur:innen zur Auswertung der bis jetzt gelaufenen Proteste gegen Preissteigerungen. Personen von der Offenen Versammlung „Der Preis ist heiß, gegen Inflation – für die soziale Revolution“ waren mit einem Infotisch vertreten und nahmen als Besucher:innen der Veranstaltung an Aspekten der Diskussionen teil. Auf telepolis ist hierzu nun ein Veranstaltungsbericht erschienen (Link: Spiegelung des Beitrags auf Kontrapolis).

    „(…)Viele führen ihren Existenzkampf lieber individuell, weil dies kurzfristig effektiver sein kann. Linke Bündnisse suchen mittel- und langfristige Strategien. Gestritten wird über Abgrenzung nach rechts.

    »Heißer Herbst und kalter Winter« – meteorologisch passte der Titel nicht so recht. Aber am Freitagabend ging es um die Auswertung der Herbstproteste gegen Inflation und hohe Mieten – und da standen die Begriffe als Metaphern. Den heißen Herbst erhofften sich verschiedene linke Bündnisse, die seit dem Spätsommer diese Proteste organisierten.(…)“

    https://kontrapolis.info/9635/

  • Fotos: Demo „Nicht fordern, kämpfen“, 4.2.2023

    Circa 200 Personen beteiligten sich an der Demonstration durch Neukölln und Kreuzberg. Die Demo bewegte sich schnell und es wurden lautstark zahlreiche Parolen gegen Krieg, Krise und Kapitalismus gerufen. Nach der Demo gab es noch eine Volxküche und Solitresen im New Yorck (Bethanien) am Marianneplatz. Und einen regen Austausch über die Analyse der derzeitigen Situation und künftige Aktivitäten.

    Fotos: Freundeskreis Videoclips, Foto Nr.7 von Pedro

  • Nach der Umverteilen-Demo ist vor der Freitagsdemo

    [ENGLISH]

    -Bericht über letzte Freitagsdemo sowie den anarchistischen Block auf der Umverteilen Demo.
    -Warum sich JETZT Alle den Freitagsdemos anschließen sollten.
    -Einladung und Agenda der nächsten offenen Versammlung „Der Preis ist heiß“
    (mehr …)

  • [Berlin 4.11.2022] 2. Freitags-Demo gegen Inflation – für die soziale Revolution

    [Quelle: Indymedia]

    Der Preis ist heiß! Jeden Freitag gegen Inflation – für die soziale Revolution! Nächste Freitags-Demo am 11.11.

    Der 2. Freitag gegen Inflation am 4.11.2022 begann ab 17 Uhr Hermannplatz mit einer Schikane gegen den Infostand am Hermannplatz. Weil es diesmal keine Person zum Verhaften gab wegen „Umverteilung“, wie am Ende der letzten Freitags-Demo, nervten die Bullerei und ihre schäbigen PMS-Petzen diesmal wegen fehlendem „V.i.S.d.P.“ auf den Flugblättern rum. Der Demo-Ticker kommentierte dies sinngemäß mit „Wenn’s an die Wände gesprüht wird, ist’s ihnen auch nicht recht.“
    Um 18 Uhr startet die Demo, die diesmal etwas kompakter und mit mehr Transpis als beim letzten mal lautstark durch Kreuzkölln über den Kottbusser Damm zum Kottbusser Tor ging. Am Rande der Demo wurden Flyer verteilt und für die weiteren Freitage (nächste Freitagsdemo: 11.11.) und den Anarchistischen Block auf der Umverteilen-Demo am 12.11.2022 mobilisiert. Über das offene Mikrophon sprachen bei der Kundgebung und am Endpunkt mehrere Menschen über die aktuelle Situation (ein Videomitschnitt auf Twitter). Von Passant:innen oder Anwohner:innen an ihren Fenstern gab es Zuspruch, Zurufe oder erhobene Fäuste.

    12.11. „Umverteilen“-Demo: Anarchistischer Block – für die soziale Revolution!

    In ganz Berlin gab und gibt es zahlreiche Aktionen, Demos, Kundgebungen, Sprühaktionen, Plakatierungen, Versammlungen und Veranstaltungen der diversen Sprektren in den Stadtteillen zum Thema „soziale Proteste“. Und alle rufen für die „Umverteilen“-Demonstration am Samstag 12.11. um 13 Uhr Alexanderplatz auf. Auch die offene Versammlung „Der Preis ist heiß“ ruft zur Beteiligung auf. Alle, die sich ein bisschen mehr unter „Umverteilen“ vorstellen (können), sind herzlich willkommen im Anarchistischen Block.