Schlagwort: Veranstaltung

  • Lichtenberger Aktionswochen gegen Sozialchauvinismus November bis Dezember 2023

    Eine Veranstaltungsreihe von:
    Antifaschistische Vernetzung Lichtenberg,
    Berliner Obdachlosenhilfe,
    Erwerbsloseninitiative BASTA – Beratungscrew Lichtenberg,
    Wir bleiben alle Friedrichshain
    und Einzelpersonen.

    Bereits im November starteten die Aktionswochen in Lichtenberg mit  Veranstaltungen gegen soziale Ausgrenzung: aktionswochen.blackblogs.org/2023/08/29/programm-2023

    Aus der Offenen Versammlung „Der Preis ist heiß“ werden die Lichtenberger Aktionswochen, die noch im Dezember andauern, mit eigenen Aktionen begleitet.

    Bereits im Oktober 2023 gab es Plakatier- und Sticker-Aktionen im Rahmen der „Alles zu teuer?!“ und „Alles für alle!“-Kampagnen in verschiedenen Kiezen im Norden und im Süden von Lichtenberg: derpreisistheiss.noblogs.org/alles-zu-teuer-aktion/

  • 23.10.2023: Antifa-Tresen in Lichtenberg: Vorstellung: „Der Preis ist heiß“

    Antifa-Tresen der Antifaschistischen Vernetzung Lichtenberg (AVL) im Plattenkosmos, Magdalenenstr. 19, 10365 Berlin

    Der Sommer ist vorbei, die Temperaturen fallen genauso wie die ersten Blätter. Kurzum, der Herbst ist da! Nachdem im letzten Jahr ja ein heißer Herbst der Sozialproteste herbeigeschrien und -geschrieben wurde, und es dann doch eher ein laues Lüftchen war, wollen wir unseren Oktober-Tresen nutzen, um mit den Menschen der offenen Versammlung „der Preis ist heiß“ (derpreisistheiss.noblogs.org) ins Gespräch zu kommen. Dabei geht nicht um ein Revival der früheren Gameshow, sondern um eine offene Versammlung, die offensiv gegen die Inflation und die daraus entstehenden sozialen Verwerfungen, Politik macht.
    Neben einer Vorstellung ihrer neuen Kampange „Alles zu teuer“ (vielleicht habt ihr die Plakate davon schon bei euch im Kiez gesehen) wollen wir mit ihnen darüber sprechen, wie wir den diesjährigen Herbst vielleicht etwas „heißer“ gestalten können. Also kommt zahlreich, es wird wie immer spannend.

  • 16.10.2023 – Buchvorstellung: KlassenLos. Sozialer Widerstand von Hartz IV bis zu den Teuerungsprotesten

    19:00 Stadtteilladen Lunte (Weisestraße 53 / U-Boddinstraße, Neukölln)

    Aktivist:innen von „Der Preis ist heiß“ sind bei der Veranstaltung dabei.

    Plakat, A3, PDF

    Flyer, A5, doppelseitig, PDF

    „Heißer Herbst“, soziale Wut, gar Aufruhr aufgrund von Verarmung – was für die einen ein Schreckgespenst ist, kann für jene, die eine soziale und radikale Änderung der Verhältnisse anstreben, nur wünschenswert sein. Der Sammelband liefert die Darstellung von 20 Jahren sozialen Widerstands gegen Verarmung.

    Vor der Hartz IV-Einführung 2004 brachten arme Menschen besonders im Osten ihre angestaute Wut auf die Straße. Die Erfahrungen aus dieser Zeit machen deutlich, was möglich wäre, wenn das individuelle Leiden an Armut in kollektiven Widerstand umschlägt. 20 Jahre später rollt eine Teuerungswelle über Deutschland, doch der „revolutionäre“ Funke zündet nicht. Arme Bevölkerungskreise, die am meisten unter Inflation und Preissteigerung leiden, halten sich zurück, fühlen sich weder von linken Protestformen inspiriert, noch von rechten Aufmärschen angesprochen.

    Es zeigt sich nicht zum ersten Mal, „dass die Krisensituation, die materielles Elend schafft, nicht an sich selber die Revolution produziert.“ (Hans-Jürgen Krahl)

    Im Buch ist auch ein Kapitel enthalten, welches in der Offenen Versammlung gegen Inflation, für die soziale Revolution „Der Preis ist heiß“ diskutiert und geschrieben wurde.

  • Einladung: 16.09.2023 Selbstorganisiertes Picknick „Alles zu teuer?! Die Krise verstehen und dagegenhalten“ – Essen, Diskussionen, Treffen

    ⚲ ab 14 Uhr – vor dem NewYorck Bethanien (Marrianenplatz 2A, Kreuzberg)

    Plakat, A2, jpg, download

    Das selbstorganisierte Picknick wird begleitet von Diskussionen, Brainstormings, interaktive Pinnwände und, logischerweise, Essen. Diese Veranstaltung ist Teil unserer neuen Sticker-Kampagne „Alles zu teuer?!“ und hat das Ziel, diese zu präsentieren, aber auch den aktuellen Stand der Inflation und der kapitalistischen Krise in den öffentlichen Diskurs zu bringen.

    Wir möchten einen Raum schaffen, in dem mehr Einzelpersonen und Gruppen, die mit den Preisen und allen Aspekten der Krise zu kämpfen haben, zusammenkommen, sich vernetzen und eine Basis für eine mögliche Zusammenarbeit in der Zukunft bilden können. Aber auch für Menschen, die von den Aufklebern erreicht werden – und nicht nur -, um über unsere offene Versammlung hinaus weitere Gruppen/Einzelpersonen kennenzulernen und zum Thema aktiv zu werden!

    Bei dieser Veranstaltung wird es Inputs von der Offenen Versammlung und Präsentationen von anderen Gruppen geben, die sich auf den Kampf um die Krise konzentrieren und aus verschiedenen politischen Aktivitäten und Nachbarschaften kommen. Dazu gibt es leckeres Essen, Getränke und hoffentlich gutes Wetter!

    Nach dem Picknick gibt es einen Solitresen im New Yorck.

    Was wir von euch wollen?

    Zunächst einmal, dass wir uns kennenlernen und anfangen uns gegenseitig unterstützen!

    Wir würden uns sehr freuen, dich dort zu treffen und gemeinsam über die aktuelle Entwicklung der Inflation und der Krise zu diskutieren und darüber, was wir gemeinsam tun können, um ihr entgegenzuwirken. Ihr seid auch eingeladen, am Vorabend (15.9.2023) um 19:00 Uhr im NewYorck Bethanien mit einigen Personen der offenen Versammlung zu kochen – wir werden das Essen für den nächsten Tag vorbereiten, aber auch zu einem gemeinsamen Abendessen zusammenkommen. Ihr seid herzlich eingeladen, am Kochtermin teilzunehmen oder beim Picknick am 16.9. auch etwas zum essen mitzubringen!

    Wenn ihr bei unserer Veranstaltung mitmachen wollt, eure Gruppenkoordination vorstellen wollt oder einfach nur mehr Infos haben wollt, schreibt uns an diese Email: derpreisistheiss@riseup.net

    Bis dann,

    Der Preis ist heiß.

  • Invitation: 16.9.2023 Self-Organized Picnic „All too pricy?! Understanding and countering the crisis“ – food, discussions, gathering

    ⚲ from 2pm In front of NewYorck Bethanien (Marianenplatz 2A)

    poster, A2, jpg, download

    The self-organised picnic is accompanied with discussions, brainstormings, of course food and interactive boards. This event on is part of our new sticker-campaign „All too pricy?!“ and aims to present it but as well to bring into the public discourse the current status of inflation and the capitalistic crisis.

    We would like to create a space where more individuals and groups which struggle with the prices and with all the aspects of the crisis, can come together, network and create a ground for possibly working together in the future. As well, for people who will be reached by the stickers -and not only- to get to know more groups /individuals than our open assembly and get active on the topic!

    In this event there will be inputs from the open assembly and presentations from other groups which are focused on the struggle around the crisis and come from diverse political activities and neighborhoods. As well as tasty foods, drinks and hopefully good weather!

    After the picnic, there will be a solidarity bar at New Yorck.

    What we want from you?

    Firstly to get to know you and start supporting each other!

    We would be really happy to meet you there and discuss together about the current development of the inflation and the crisis and what can we do together in order to counter it. You are also invited to cook with some of the individuals of the open assembly in the evening before (15.9.2023) at 19:00 at NewYorck Bethanien – we will prepare the food for the day after but also come together for a dinner. Feel welcome to join us on the cooking date or bring also some food to the picnic on the 16.9 ! 

    If you want to join our event or present your group-coordination or just ask for more infos, write us on this email: derpreisistheiss@riseup.net

    See you soon,

    Der preis ist heiß.

  • Veranstaltung: Chaos um das Sozialticket – Mobilität als Klassenfrage

    18.9.2023, 19:00, Weisestraße 53, Berlin-Neukölln, Nähe U-Bhf Boddinstraße

    Veranstalter*innen: Kiezgruppe

    Mit: 9-Euro-Fonds, Freiheitsfonds

  • 27.5.2023: Politische und wilde Streiks – Vortrag und Diskussion mit Duygu Kaya (Ex-Gorillas-Fahrerin)

    https://de.indymedia.org/node/276640

    Samstag 27.5.2023, Café Wostok, Weitlingstr.97, Berlin-Lichtenberg

    Offenes Cáfe 16:00–20:00. Gemeinsames Kochen ab 17:00 und Essen ab 18:00.

    Gegen die Kriminalisierung von (prekären) Arbeiter*innen! Für ein Streikrecht für alle!

    Duygu Kaya ist eine von drei Gorillas Workers, die 2021 vom Gorillas-Lieferdienst gefeuert wurden, weil sie sich an Aktionen und Streiks der Gorillas Workers beteiligt hatte.

    (Veranstalter:innen: Stadtteilkomitee Lichtenberg)

    Mit den Streikaktionen solidarisierten sich vor allem andere prekär Beschäftigte sowie außerparlamentarische und nicht-gewerkschaftliche Stadtteilaktivist:innen – zum Teil auch mit eigenen die Streiks flankierenden ganz praktischen Aktionen.

    Die Klassenjustiz des Berliner Landesarbeitsgerichts (LAG) hatte nun am 26.April 2023 den Bossen recht gegeben und die Kündigungsschutzklage abgewiesen, weil sie die Beteiligung an sog. „wilden Streiks“ als erhebliche arbeitsrechtliche Pflichtverletzung werten.

    Die rechtliche/juristische Interpretation des deutschen Streikrechts erlaubt nach einem damaligen Guthaben eines damaligen Arbeitsrechtlers mit Nazivergangenheit keine sog. „wilden Streiks“, sondern nur Streikmaßnahmen „im Rahmen tarifvertraglich gebundener Ziele“. (mehr …)

  • Veranstaltungsbericht: »Sozialproteste: Wenn die Armen trotz Inflation nicht auf die Straße gehen«

    Am Freitag 17.2.2023 gab es eine gut besuchte Podiumsdiskussion mit verschiedenen Akteur:innen zur Auswertung der bis jetzt gelaufenen Proteste gegen Preissteigerungen. Personen von der Offenen Versammlung „Der Preis ist heiß, gegen Inflation – für die soziale Revolution“ waren mit einem Infotisch vertreten und nahmen als Besucher:innen der Veranstaltung an Aspekten der Diskussionen teil. Auf telepolis ist hierzu nun ein Veranstaltungsbericht erschienen (Link: Spiegelung des Beitrags auf Kontrapolis).

    „(…)Viele führen ihren Existenzkampf lieber individuell, weil dies kurzfristig effektiver sein kann. Linke Bündnisse suchen mittel- und langfristige Strategien. Gestritten wird über Abgrenzung nach rechts.

    »Heißer Herbst und kalter Winter« – meteorologisch passte der Titel nicht so recht. Aber am Freitagabend ging es um die Auswertung der Herbstproteste gegen Inflation und hohe Mieten – und da standen die Begriffe als Metaphern. Den heißen Herbst erhofften sich verschiedene linke Bündnisse, die seit dem Spätsommer diese Proteste organisierten.(…)“

    https://kontrapolis.info/9635/

  • 17.2.2023 (Fr): Podiumsdiskussion »„Heißer Herbst“ und kalter Winter? – Eine Auswertung der Proteste gegen Preissteigerungen«

    19:00 Versammlungsraum (1. Etage), Mehringhof, Gneisenaustraße 2a, Berlin-Kreuzberg

    Mit Marcus Staiger, Harald Rein und Perspektive Selbstverwaltung.

    Menschen von der Offenen Versammlung „Der Preis ist heiß“ sind nicht auf dem Podium, sondern nehmen an der Diskussion und Veranstaltung teil.

    Obwohl es die Inflation, Lieferkettenprobleme und eine Energiekrise schon vor dem Beginn des Ukraine-Krieges gab, verschärfte sich die Situation seit Ende Februar 2022. Der Protest auf der Straße begann am 17.August mit einer Kundgebung des Bündnisses „Wer hat der gibt“ vor der FDP-Zentrale. Nach der Sommerpause gründeten sich in Berlin Bündnisse, die den Protest gegen die Preissteigerungen intensivieren wollten. „Heizung, Brot und Frieden“, „Umverteilen – jetzt!“ und „Solidarischer Herbst“ organisierten Demonstrationen, die Kampagne „Genug ist genug“ eine Rallye. Am Hermannplatz in Neukölln fanden wöchentliche Kundgebungen mit anschließenden Demonstrationen von „Der Preis ist heiß“ statt, deren Aktivitäten fortgesetzt werden.

    Wie wollen ein Fazit der Proteste in Berlin und bundesweit ziehen und einen Ausblick wagen: Warum waren diese Bündnisse nur in der Lage, ihre eigene Szene zu mobilisieren? Warum ist es nicht gelungen, viele Betroffene der Preissteigerungen auf die Straße zu bringen? Wie fällt der Vergleich mit den Protesten gegen die Einführung von Hartz IV aus? Warum wurde die Debatte um das Bürgergeld fast immer ausgeklammert? Wie können die Proteste fortgesetzt werden – mit welchen Aktionsformen? Welche Rolle spielt dabei Basis- und Stadtteilarbeit? Veranstalter: Teilhabe e.V.