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Plakatieren für den Anarchistischen Block auf der Mietenwahnsinn-Demo
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19.05.2024: Nächste Offene Versammlung im New York, Bethanien!
19.5.2024: Next Open Assembly at New Yorck, Bethanien!
15:00 New Yorck im Bethanien, Mariannenplatz 2A, Kreuzberg
Themen: ACTION! Tesla stoppen – Supermarkt Aktion – Bannerdrops – Anarchistischer Block Mietenwahnsinn-Demo. Lasst uns die Kämpfe verbinden und gemeinsam den Preis der Herrschenden in die Höhe treiben! Kommt vorbei und beteiligt euch bei den kommenden Aktionen. Das Einbringen eigener Aktions-Ideen ist immer willkommen.
Topics: ACTION! Stop Tesla – Supermarket Action – Bannerdrops – Anarchist Bloc Mietenwahnsinn Demo. Let’s connect the struggles and raise the price of the ruling class together! Come along and take part in the upcoming actions. Contributing your own ideas for action is always welcome.
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Der Preis wird heisser! Mobi-Aktion in Kreuzberg für den Anarchistischen Block auf der Mietenwahnsinn-Demo
In Berlin-Kreuzberg wurden zahlreiche Gehwege und Wände mit Stencils verschönert, die zum Anarchistischen Block auf der Mietenwahnsinn-Demo am 01.06.2024 aufrufen. Außerdem wurden überall Flyer hinterlassen, die neben dem Aufruf zum Block zur nächsten Offenen Versammlung gegen Inflation „Der Preis ist heiß“ mobilisieren.
The price is getting hotter! Mobi action in Kreuzberg for the Anarchist Block at the Mietenwahnsinn Demo
In Berlin-Kreuzberg, numerous pavements and walls were decorated with stencils calling for the Anarchist Block at the Mietenwahnsinn demo on 1 June 2024. Flyers were also left everywhere calling for the block and mobilising for the next Open Assembly against Inflation „The price is hot“.
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Der Preis ist Heiss: Kommt zum Anarchistischen Block auf der Mietenwahnsinn-Demo am 1.6.2024!
TREFFPUNK:
14:00 Potsdamer Platz | Hochbanner „Nicht fordern – kämpfen!“ im anarchistischen Block auf der Mietenwahnsinns-Demo.Dieses Jahr werden wir uns als Der Preis ist Heiss an der Mietenwahnsinns-Demo im anarchistischen Block anschließen. Als antiautoritäre offene Versammlung finden wir es wichtig, gegen Mieten zu kämpfen. Ob hoch oder niedrig – Mieten sind Teil von Privateigentum, Unterdrückung und der Sicherheit der Reichen. Wer auch immer die Legitimierung von Vermietung stärkt, stärkt auch eine Welt, die auf Ausbeutung beruht. Vermietung und Eigentum nehmen Geld von den Armen und reichen es an die Reichen. Mieten gibt es überall: von der Wohnung über öffentliche Gärten, bis hin zu unseren Parks und Schwimmbädern in Form von Eintrittsgeldern.
In Zeiten der hohen Inflation instrumentalisiert das System die Armen im Kontext der Krise um mehr Profite zu machen. Arbeitslosengeld zu kürzen während die Essenspreise, Mieten und Lebenskosten durch die Decke gehen ist die Antwort des Staates auf die sogenannte Krise. Gentrifizierung ist ein weiteres Werkzeug und Konsequenz des Kapitalismus, das Gemeinschaften zerstört und isoliert und diese basierend auf Rasse, Klasse und Patriarchat neu zusammenzusetzt. Staat und Kapital wenden Methoden der Aufstandsbekämpfung an, um den Entwicklungsprozess der Gentrifizierung zu gewährleisten: soziale Kontrolle, mehr und mehr Überwachung und das Entsenden von Polizei um all diejenigen zu räumen oder zu ermorden, die nicht einem bestimmten sozialen oder Klassenstatus entsprechen.
Nur durch Kampf und Widerstand können wir dieses System zerschlagen. Unsere Waffen sind Selbstorganisierung, Hausbesetzungen, Enteignungen und die Schaffung von solidarischen Netzwerken. Deswegen treffen wir uns beim Hochbanner „Nicht fordern – kämpfen!“ im anarchistischen Block auf der Mietenwahnsinns-Demo.
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Der Preis ist Heiss: Join the Anarchist Bloc at the Mietenwahnsinn Demo on 1.6.2024!
MEETING POINT:
2pm Potsdamer Platz | high banner with the slogan „Nicht Fordern – Kämpfen!“ (Don’t demand, fight!) in the anarchist bloc at the Mietenwahnsinn Demo.This year we as Der Preis ist Heiss will join the Mietenwahnsinn Demo in the anarchist bloc. As an antiauthoritarian open assembly we see the importance of the fight against rents. High or low, they are part of private property, oppression, and security for the rich. Whoever reinforces the legitimacy of renting reinforces a world based on exploitation. Housing and property take money from the poor and gives it to the rich. Rents exist everywhere, from our households to our public gardens, to our parks and swimming pools in the form of entrance fees.
In times of high inflation the system trues to instrumentalize the poor in the context of the crisis, in order to make more profit. Cutting unemployment money while raising food prices, rent and living costs is the answer of the state to so called crisis. Gentrification is another tool and consequence of capitalism that tries to destroy and isolate communities and reshapes them based on race, class and patriarchy. State and capital apply counter-insurgency tactics to maintain the ongoing development process of gentrification by applying social controls, increasing surveillance and ordering cops to evict or murder anyone who does not fit a certain social or class status.
Only by fighting and resisting can we break down this system. Our tools are self-organization, squatting houses, expropriation and the creation of solidarity networks. We therefore meet at the high banner with the slogan „Nicht Fordern – Kämpfen!“ (Don’t demand, fight!) in the anarchist bloc at the Mietenwahnsinn Demo.
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Veranstaltungshinweis Buchvorstellung und Diskussion
Die Rückkehr der Inflation.
Die Rückkehr der Inflation im Jahr 2021 hat die Sachwalter des Bestehenden kalt erwischt. Ist die laxe Geldpolitik von Zentralbanken und Regierungen schuld? Oder Sonderfaktoren wie die Corona-Pandemie und der Ukraine-Krieg? Paul Mattick (New York) deutet die Inflation als Ausdruck einer langanhaltenden Krise der Profitabilität und zeigt, vor welchen Dilemmata die Herrschenden stehen. Von ihm erschien gerade Die Rückkehr der Inflation. Geld und Kapital im 21. Jahrhundert (Dietz Berlin 2024).
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Sozialrevolutionären Jour Fixe der Freundinnen und Freunde der klassenlosen Gesellschaft statt.
Dienstag, 23. April 2024, 19:30
umsonstaquarium (südblock)
Skalitzer str. 6
10997 Berlin -
24.4. Event: HTSUACK How to set up a community Kitchen – World Premier the German Version of the HTSUACK
want to help out Prepare? At 4:00pm
7:00 pm Food
8:00 pm Exchange on property, expropriation individual or collective ways of self – organized survivalVorstellung des Magazins HTSUACK Wie du eine Gemeinschaftsküche aufbauen kannst. Erste deutsche Übersetzung des Magazins
16:00 Fangen wir an, das Essen vorzubereiten; wer helfen möchte, ist herzlich willkommen.
19:00 Uhr: Essen
20:00 Austausch über Eigentum, Enteignung, individuelle oder kollektive Formen des selbstorganisierten Überlebens.Location: New Yorck im Bethanien, Mariannenplatz 2A
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Einladung zur Versammlung am 21.4. / Invitation to the assembly on 21.4.
Auf der letzten Versammlung wurde ein Event über Containern vorbereitet. Dieses wird am 25.4. vor dem NewYorck im Bethanien/Kreuzberg stattfinden. Außerdem wurde über die Morde durch Polizei in Dortmund und Nienburg geredet. Wir werden uns zunächst mit einem Text zu Wort melden und wollen auch etwas Praktisches dazu machen. Zudem gibt es die Idee etwas mit Bezug zu Arbeitslosen zu machen sowie sich über den 1. Mai und Walpurgisnacht zu unterhalten.
Daraus ergeben sich für die nächste Versammlung am 21.4. um 15:00 im NewYorck/Bethanien die Themen:
Event über Containern
-Hier der Einladungstext für das Event:
„Der Preis ist heiss und HTSUACK
Praesentation und Weltpraemiere der deutschsprachigen Version der HTSUACK-Broschuere: How to set up a community kitchen. Danach Diskussion gegen Eigentum und ueber Enteignung und Austausch ueber selbstorganisierte Wege des Ueberlebens, alleine oder gemeinschaftlich. Dazu gibt es gemeinschaftliches nicht kommerziell erworbenes Essen.“-wir würden uns über Unterstützung beim Containern und dem Kochen für das gemeinsame Essen freuen, kommt gerne um euch in der Organisierung einzubringen-die Broschüre ist schon von Englisch auf Deutsch übersetzt und muss noch gedruckt werdenMorde durch Polizei
-es ist bereits ein Text in Arbeit
-wir laden alle dazu ein, sich an der Diskussion zu beteiligen, wie wir auf die erneuten Morde reagieren wollen
Arbeitslose & 1. Mai und Walpurgisnacht
Diese Punkte stehen noch zur allgemeinen Diskussion offen und weitere können immer eingebracht werden.
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ENG
Last assembly an event about dumpster diving was prepared. It will take place on 25.4. in front of New Yorck/Bethanien in Kreuzberg. We also talked about the recent murders by police in Dortmund and Nienburg. We will first publish a text and we want to do something practical about it. Furthermore there are the ideas to do something about unemloyed and about the 1st of may.The topics of next assembly on 21.4. at 3 pm in NewYorck/Bethanien are therefore:Event about dumpster diving-Here the invitation for the event:„Der Preis ist heiss and HTSUACKPresentation and world premier of the german version of the HTSUACK magazine: How to set up a community kitchen. After that we want to dicuss about property and about expropriation and exchange about selforganized ways of survival, individually or collectively. There will be also collectively and noncommercially organized food.“-We would be happy about support for the dumpster diving and preparation of the common food. Feel free to join to take part in the organizing-the brochure is already translated from english to german and still needs to be printedMurders by police-we are already working on a text-we invite everyone to participate in the discussion about how to react to the murdersUnemployed & 1st of May and Walpurgisnacht
-these points are open for discussion and also further points can always be brought up
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Demo Tesla stoppen 10.3.24 +ENG
Auswertung und Bericht/Evaluation and report
Wir, die offene Versammlung „Der Preis ist heiss“, haben zur Beteiligung an der Demo gegen Tesla am 10.3. in Grünheide aufgerufen. Hier unsere Auswertung zu unserer Mobilisierung und Teilnahme an der Demo.
Mobilisierung
Wir waren kurz vor der Demo und bereits nachdem der Vulkanausbruch in aller Munde war, in Kreuzberg am Kottbuser Tor flyern. In der Auswertung wurde klar, dass die verschiedenen Teams erfreulich positives Feedback bekommen haben. Die meisten Menschen waren am Thema interessiert und nahmen nach dem Stichwort Tesla Flyer mit unserem Aufruf entgegen. Von diesen wiederum hatten die meisten ein Bewusstsein für das Thema und auch eine mehrheitlich ablehnende Meinung zu Tesla. Unserer Meinung nach leisteten die Wasser-Besetzung im Wald und die Sabotage an der Produktion bei Tesla einen positiven Beitrag. Wir begrüßen alle Aktionsformen, um die Teslafabrik zu stoppen und sehen unser Flyern als Beitrag zu einem gemeinsamen größeren Kampf. Wir distanzieren uns von Distanzierung von kämpferischen Taten, wie hier u. a. durch „Tesla den Hahn abdrehen“ geschehen.
Demo
Wir waren mit unserem Hochtransparent „Nicht fordern-kämpfen. enteignen, streiken, plündern“ aus der Mobilisierung anlässlich der Inflation vor Ort. Außerdem haben wir eigens für die Demo ein Banner gemalt: No Profit – No Land for Tesla. Stop Expansion. Das Hochbanner war weit sichtbar und es fanden sich viele Menschen mit radikalen Positionen und eigenen Inhalten auf anderen Transparenten zusammen und bildeten einen lautstarken Teil der Demo. Unser Banner und damit unsere Inhalte waren auf vielen Bildern zu sehen, was wir auch als positiv bewerten. Es war gut, dass es auch radikale und kämpferische Positionen auf der Demo gab.
Am Rande der Demo gab es Kontakt mit einigen wenigen Nazis. Wir hatten uns nicht vorbereitet oder abgesprochen, wie damit umzugehen sei, obwohl die Gegend bekannt dafür ist, dass es dort auch Nazistrukturen gibt. Die Anwesenheit der Nazis blieb nicht unbeantwortet – sie wurden von Individuen rausgeschmissen. Wir unterstützen diese Reaktionen und wir sollten organisierter sein um in der Zukunft kollektiv zu agieren. Das Gleiche gilt für den Umgang mit den Parteien, die eine Pro-Tesla Kundgebung gegen unsere Demo organisiert hatten.Repression
Es gab nach der Demo einige Probleme mit der Polizei. So wurden mehrere Menschen festgehalten und bekamen Anzeigen, weil sie sich während der Demo vermummt hatten. Dies, obwohl auf der Demo alles ruhig verlaufen war. Es haben sich Leute mit den Gefangenen solidarisch gezeigt und bauten somit wenigstens etwas Druck auf die Polizei auf. Wir sehen diese Solidarität als notwendige Praxis.
Deswegen wollen wir auch darauf hinweisen, dass von Repression Betroffene, die sich mit unseren Inhalten identifizieren, gerne an unserer offenen Versammlung teilnehmen können und dort auch Solidarität erfahren werden.
ENGLISH
We, the open assembly Der Preis ist heiss, had called for participation in the demonstration against Tesla on March 10 in Gruenheide. Here is our evaluation of our mobilization and participation in the demo.
Mobilization
We were in Kreuzberg at Kottbusser Tor leafleting shortly before the demo and already after the volcanic eruption was on everyone’s lips. In the evaluation it became clear that the various teams received pleasingly positive feedback. Most people were interested in the topic and took flyers with our appeal after the keyword Tesla. In turn, most of them were aware of the issue and also had opinions – mostly negative – about Tesla. In our opinion, the ‚water occupation‘ in the forest and the sabotage of production at Tesla made a positive contribution. We welcome all forms of action to stop the Tesla factory and see our flyering as a contribution to a larger common struggle. And we dissociate ourselves from distancing ourselves from militant acts such as the „Tesla turn off the tap“.Demo
We were there with our high banner „Don’t demand – fight. expropriate strike plunder“ from the mobilizations on the occasion of the inflation. We also painted a banner especially for the demo: No Profit – No Land for Tesla. Stop Expansion. The high banner was visible from afar and many people with radical positions and their own content came together on other banners and formed a loud part of the demo. It was good that there were also radical and militant positions at the demo. Our banners and thus our content could be seen in many pictures, which we also see as positive.
There were contacts with a few Nazis on the fringes of the demo. We did not prepare or discuss how to deal with this, although the area is known to have Nazi structures. The presence of the Nazis did not remain unanswered as they were kicked out by individuals. We support these reactions and we should be more organized to act collectively in the future. The same applies to the handling of the parties who had organized a pro-Tesla rally against our demonstration.Repression
There were some problems with the police after the demonstration. Several people were detained and charged for wearing masks during the demonstration. This was despite the fact that everything was calm during the demonstration. People showed solidarity with the prisoners and thus at least built up some pressure on the police. We see this solidarity as a necessary practice.That’s why we want to point out that people affected by repression who identify with our content are welcome to participate in our open assembly and will also experience solidarity there.
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Nächste Offenen Versammlungen / Next open assemblies
▶ Die kommenden Offenen Versammlungen gegen Inflation und für soziale Revolution „Der Preis ist heiß“ finden immer jeden 1. und jeden 3. Sonntag im Monat ab 15:00 statt.
⬭ Sprache: deutsch/englisch.
⚲ Ort: New Yorck im Bethanien, Mariannenplatz_2A, Berlin-Kreuzberg.▶ The upcoming Open Assemblies against Inflation and for Social Revolution „The Price is Hot“ will always take place every 1st and every 3rd Sunday of the month from 3pm.
⬭ Language: German/English.
⚲ Location: New Yorck at Bethanien, Mariannenplatz_2A, Berlin-Kreuzberg. -
Zeitungsbericht über Demo-Ausflug von „Der Preis ist heiß“: Kapitalismusgegner machen gegen TESLA mobil
Von „Der Preis ist heiß“ gab es einen Aufruf zur Beteiligung an der Demonstration am 10.03.2024 gegen TESLA in Grünheide, Brandenburg. Auf Transparenten und mit eigenen Flyern wurde auf der Demo zu Aktionen gegen TESLA mobilisiert.
Neben diversen Hetzartikeln der Springer-Presse, wie z.B. von der BZ, gab es auch einen ausführlicheren Beitrag in der Brandenburger Zeitung „Märkische Allgemeine“, in dem über die Demo-Beteiligung von „Der Preis ist heiß“ berichtet und aus dem Aufruf zitiert wurde.
Märkische Allgemeine, Hajo von Cölln und dpa, 10.03.2024
Auszug aus dem Artikel:
Auch Kapitalismusgegner hatten sich zur Demonstration am Sonntag angekündigt. Unter dem Motto „Der Preis ist heiß“ wollte man „gegen grünen Kapitalismus, Land- und Wassergrabbing und noch mehr Individualverkehr – gegen Tesla und alle kapitalistischen Produktionsweisen und Beziehungsformen“ demonstrieren.
In dem Aufruf zur Demonstration wurde dem Autobauer vorgeworfen, „seine Profite auf dem Leben von Menschen und anderen Lebewesen im globalen Süden“ aufzubauen. Tesla forciere mit der Produktion von Elektroautos lediglich „die Illusion, dass sie den Planeten vor dem Klimawandel retten werden“. Vielmehr würden durch den Abbau von Lithium und den Bau von immer mehr Autos das Wasser verseucht, die Natur müsse Fabriken immer größeren Ausmaßes weichen.
Der Autobauer Tesla treibe den „Individualverkehr voran und damit auch die Gefährdung unserer Leben und des Planeten. Wir brauchen nicht noch mehr Autos – auch keine elektrischen!“, schreiben die Initiatoren des Protests gegen den Konzern. Auch die Unternehmensorganisation steht im Fokus der Kritik. Tesla betreibe eine „offen gewerkschaftsfeindliche Politik“ zulasten der Arbeitnehmer nicht nur in der Gigafactory in Grünheide, sondern weltweit. Darin zeige sich der „Charakter des Kapitalismus sehr deutlich“; Tesla-Gründer Elon Musk pflege geradezu eine „Feindschaft“ gegen seine Angestellten und Gewerkschaften.
Das Ziel: „Tesla zu Fall bringen“Vor Ort wollten sich die Kapitalismusgegner mit Anwohnern und Umweltaktivisten in Verbindung setzen und Solidarität nicht nur mit den Menschen in Grünheide zeigen, die von der Wasserknappheit betroffen sind, sondern auch mit „den Menschen, die ihr Land gegen Lithiumminen verteidigen müssen, den sich organisierenden Menschen im Tesla-Betrieb“ und letztendlich auch mit „der leidenden Erde und ihren Lebewesen“. Selbsterklärtes Ziel: „Tesla Fall zu bringen und uns helfen, ein besseres Leben aufzubauen!“